Gelenksatz, Antriebswelle
Die Bedeutung von Gelenksätzen für die Kraftübertragung im PKW
Die Antriebswelle für PKW besteht in der Regel aus einem radseitigen und dem getriebeseitigen Gleichlaufgelenk sowie der Verbindungswelle – bei uns Gelenksatz genannt.
Die Gelenke sind für das Einfedern des Fahrzeugs zuständig. Sie sind notwendig, um die Kraftübertragung an die Räder auch beim Lenken und Überfahren von Unebenheiten zu gewährleisten. Hierbei wird das radseitige Gelenk meist größeren Belastungen ausgesetzt und verschleißt damit auch frühzeitiger. Daher enthält der Gelenksatz neben dem eigentlichen Gelenk und dem passenden Befestigungsschrauben auch die Faltenbalge mit dazu passenden Schellen und/oder Schmierfett.
Bei vielen französischen Fahrzeugmodellen, wie Renault oder Peugeot, ist das Gelenk radseitig nicht zu demontieren.
Zu den häufigsten Schadensursachen am Fahrzeug der rad- oder getriebeseitigen Gelenke zählt laufzeitbedingter Verschleiß.
Weitere Ursachen sind Beschädigungen aufgrund defekter Manschetten sind die Verwendung von qualitativ minderwertigem Fett und häufig auch unsachgemäße Handhabung beim Ein- und Ausbau des Gelenksatzes.