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Schaltgerät, Zündanlage

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Alles über das Zündmodul: Funktion, Wartung und Lebensdauer



Schaltgerät, Zündanlage

Das Schaltgerät der Zündanlage wird auch gern Zündmodul, Zündschalter oder Zündsteuergerät genannt. Um den Stromkreis der primären Wicklung der Zündspule zu öffnen und zu schließen wirkt das Schaltgerät der Zündanlage. Über einen Transistor wird der Stromkreis unterbrochen. Da dieses Halbleiterelement nicht anfällig für Verschleiß ist und auch keine Kontaktprobleme bei Feuchtigkeit auftreten können, sind die Zündzeitpunkt optimiert. Die gewährleistet bessere Abgaswerte und eine höhere Leistungsfähigkeit.

Durch die hohe Stromstärke entwickelt das Schaltgerät eine hohe Wärmeentwicklung. Deshalb sind Zündmodule zusätzlich mit Kühlfächern oder Kühlkörpern ausgestattet. Diese geben die nicht genutzte Wärme an die Umgebung ab und schützen damit das Schaltgerät vor Zerstörung wegen Überhitzung.

Im Bereich der Stecker und Verbindungen sollte die Zündanlage regelmäßig auf Korrosion geprüft werden. Befinden sich dort Rückstände, kommt es zu Leitungswiderständen, was wiederum zu erhöhter Wärmeentwicklung führen kann. Zündmodule haben in der Regel eine Lebenserwartung von 60.000 bis 80.000 Kilometern. Ist das Zündmodul defekt, kann es passieren, dass der Motor nicht mehr anspringt und der Leerlauf des Pkw unregelmäßig ist.